1941 begann man bei Junkers mit dem Konzept, das stark an die A-10 Thunderbolt II erinnert. Eine genaue Bezeichnung ist nicht bekannt. Das Erdkampfflugzug sollte gut gepanzert sein. Vorne ist eine Kufe untergebracht, ein Hauptfahrwerk hätte man recht weit hinten vorgesehen. So wäre das Flugzeug nicht eigenstartfähig, da es mit dem Fahrwerk so weit hinter dem Schwerpunkt nicht rotieren könnte. Vermutlich hätte man es mit Hilfe eines Startwagens mit Starthilferaketen in sein Element befördert. Der Entwurf blieb auf dem Papier.
Mein Modell entstand aus dem Resinbausatz von Unicraft. Viel Nacharbeit war nötig. Das Cockpit, die Verdichter- und Turbinenräder sowie sämtliche Kleinteile entstanden im Eigenbau. Um die Triebwerkssschaufeln darzustellen druckte ich eine entsprechend gezeichnete Grafik auf transparente Decalfolie und brachte diese auf kreisförmig ausgeschnittene Polystyrolplatten an. Die Werfergranten 21 stammen aus dem Bausatz der Me 262 von Revell.
Lackiert habe ich mit Emailfarben von Revell (Pinsel).
Die meisten Markierungen stammen von einem Decalbogen von Peddinghaus für eine Hs 129 B-1.
Versiegelt wurde mit mattem Klarlack von Tamiya.
Frohes Basteln!
Thomas Brückelt
Interessante Kiste!
Ein 32er Scratchbuild habe ich mir vor ein paar Jahren überlegt.
Allerdings mit vernünftigem Fahrwerk.
Nicht alle deutschen Projekte haben Potential. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts hatte ich
in 1:72 eine Junkers EF 101 zu drei vierteln fertiggestellt. Spannweite 97cm !!!
Danke, Dieter!
Das wär mal krass in 1:32…! Mich würde ein Modell gemäß der schriftlichen Beschreibung noch interessieren, die auf Luft46.com zu finden ist: Doppelsitzer, größer, Kanonen zwischen den Triebwerksgehäusen und Rumpf… Stimmt eigentlich nicht so wirklich mit der Zeichnung überein, an der sich das Unicraft-Modell orientiert.
Das wär doch mal was, Deine EF 101 zu vollenden 😉