SIAI Marchetti SF-260TP und SF-260W von KP in 1:72

Die beiden SF-260 entstanden aus den Bausätzen von KP. Sie sind mit feinen Oberflächenstrukturen versehen und auch die Inneneinrichtung ist schön gestaltet. KP bietet die SF-260 sowohl in der Truboprop- (TP) als auch in der Kolbenmotor-Variante (W), mit einigen attraktiven Anstrichen an. Dabei handelt es sich um die selben Spritzlinge.

Das Einpassen des Cockpits erforderte etwas Geduld. Da meine „TP“ fliegend gebaut werden sollte, ergänzte ich noch eine Pilotenfigur. Im hinteren Bereich klebte ich ein angepasstes Holzstück ein, welches ein kurzes Stück Silikonschlauch enthält, in das dann das Display eingeschoben wird.

Damit die „W“ nicht auf´s Heck fällt, musste ich jede Menge Blei in die Nase packen. Hinten habe ich die Rumpfhälften noch ein wenig ausgeschliffen, um den Schwerpunkt noch weiter nach vorn zu verlagern.

Die Tönung der Hauben auf der Oberseite realisierte ich mit Kunststoff-Tönungsspray von Foliatec®, welches ich von der Innenseite her aufsprühte. Da dessen Oberfläche etwas stumpf ausfällt, sprühte ich nach Erreichen der gewünschten Tönung noch glänzenden Klarlack von Mr. Hobby darüber. 

Sämtliche Kleinteile (Antennen, Venturirohr, Trimmblech am Seitenruder, Haubenriegel) müssen im Eigenbau erstellt werden.

Die „TP“ sollte den Anstrich des Demonstrators I-TURB erhalten. Die roten Zierstreifen auf den Tragflächen sowie die Weißen auf den Rumpfseiten druckte ich auf weiße Decalfolie (die Weißen mit roter Umrandung, welche ich dann mit dem Pinsel anglich) und brachte diese zweilagig an.

Die „W“ stellt eine Maschine der lybischen Luftwaffe dar. Der beiliegende Decalbogen ist sauber gedruckt und beinhaltet auch sämtliche Wartungs- und Warnhinweise. Meine beiden gewählten Vorbilder sind was das angeht jedoch „clean“.

Beide Modelle wurden mit Email-Farben und dem Pinsel lackiert. Die „W“ erhielt noch leichte Gebrauchsspuren, bevor mit mattem Klarlack (Tamiya) versiegelt wurde. Die „TP“ erhielt einen glänzenden Klarlacküberzug (Mr. Hobby).

Frohes Baschdlä!

Thomas Brückelt

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