Das Modell der Zeitmaschine aus dem ersten Teil des dreiteiligen Film-Klassikers „Zurück in die Zukunft“ entstand aus dem recht einfachen Bausatz von Aoshima in 1:43. Dieser ist eher als einfacher Spielzeug-Bausatz gedacht und beinhaltet einen Rückzugmotor, stark verdunkelte Scheiben und kein Innenleben.
Als „Zurück in die Zukunft“ in der Glotze lief, fotografierte ich den DeLorean vom Bildschirm ab, da sich im Internet kaum brauchbare Vorlagen fanden und auch keine Anleitung beiliegt, die man für die Lackierung oder gar weitere Detaillierung verwenden kann.
Um das Spielzeug in ein Modell zu verwandeln kontruierte ich das Interieur anhand von Bildern am CAD-System und druckte die Teile mit meinem Fillamentdrucker aus. Auch dem hinteren Bereich des Fahrzeugs fügte ich einige Details hinzu, die ich entweder selbst oder aus übrigen Teilen anderer Bausätze anfertigte. Um die Verkabelungen darzustellen opferte ich ein Servokabel. Dabei entfernte ich die Isolierung und zog die einzelnen Litzen auseinander, die ich dann in unterschiedlichen Farben anstrich und danach miteinander verdrillte. Dünnflüssiger Sekundekleber hält die so entstandenen Kabelstränge zusammen.
Das Nummernschild und ein paar Anzeigen im Inneren druckte ich auf Decalfolie.
Die neue Verglasung fertigte ich aus Verpackungsmaterial an.
Das Modell wurde komplett mit dem Pinel lackiert (Emailfarben von Humbrol und Revell) und mit seidenmattem Klarlack von Mr. Hobby versiegelt.
Ich beschloss den DeLorean so darzustellen, wie man ihn am Anfang des ersten Teils zu sehen bekommt: Mit Nummernschild und ohne die lange Stange am Heck, mit der der Blitz eingefangen wurde, um einen Zeitsprung zu ermöglichen. Diese hatte er ja nur am Ende des ersten Teils, zudem war das Teil dafür im Bausatz nicht zu gebrauchen. Außerdem gefällt er mir ohne die Stange besser.
Frohes Baschdlä!
Thomas Brückelt