Hier kommt mein zweiter Ausflug in den Heavy Metal-Bereich: M41 Walker „Bulldog“ in 1:35 von Tamiya.
Kurz zur historisch/technischen Seite des Vorbildes:
In den frühen Jahren der Bundeswehr rüstete man die Panzeraufklärer mit dem M41 Walker „Bulldog“ aus US-Produktion aus.
Der M41 hatte zwar eine recht schwache Panzerung, war aber äußerst beweglich und lufttransportfähig. Als Hauptbewaffnung kam eine leistungsfähige Bordkanone mit Kaliber 76,2mm zum Einsatz. Als Sekundärbewaffnung gab es ein koaxiales cal.-30-MG in der Kanonenblende und ein cal.-50-Flak-MG auf dem Turm.
Angetrieben durch einen 6-Zylinder-Ottomotor Continental AOS 895-3 mit 500 PS (373 kW), erreichte der Bulldog eine Höchstgeschwindigkeit von 72km/h bei einer Reichweite von 160km (Straße).
Die Besatzung bestand aus 4 Mann (Kommandant, Fahrer, Ladeschütze und Richtschütze).
Neben den Panzeraufklärern erhielten auch einige Panzerjägerbataillone und Panzerzüge der Panzergrenadierbatallione den M41.
Ab 1969 wurde dieses Fahrzeug dann durch den Leopard 1 und/oder Kanonenjagdpanzer/Raketenjagdpanzer ersetzt.
Neben der Bundesrepublik nutzten auch Südvietnam, Brasilien, Uruguay, Chile, Dänemark, Thailand und Taiwan den M41.
In Thailand und Chile ist der Bulldog nach umfassenden Kampfwertsteigerungen noch heute im Einsatz.
Gebaut wurde aus der Box. Die leider etwas zu groß geratene Abdeckung für die Kanonenblende habe ich aus einem in Wasser-Weißleim-Gemisch getränktem Taschentuch erstellt.
Die Antennen sind ehemalige „Barthaare“ einer Kehrschaufel.
Lackiert mit Revells Aqua Colors.
Hier habe ich erstmalig versucht, Verschmutzung an einem Fahrzeug dazustellen. Zum Einsatz kamen die Airbrush, Ölfarbenwashing und ein paar Pastellkreidepigmente.
Horrido
Zimmo:-)