Liebe Modellbaufreunde,
Am vergangenen Freitag war es Zeit für unser erstes Monatstreffen im neuen Jahr. Trotz der Beschränkungen aufgrund der allseits bekannten Pandemie fanden sich immerhin 7 Freunde des gepflegten Plastikmodellbaus in unserer Stammlokalität ein. Bei gewohnt leckerem Essen gab es wieder reichlich Gelegenheit zu angeregten Gesprächen und Diskussionen und die Möglichkeit, denn Alltag ein wenig hinter sich zu lassen.
Der Tisch mit den Ergebnissen unserer letzten Basteltätigkeiten war trotz der geringen Teilnehmerzahl reich gedeckt und so mussten wir uns ranhalten, um alle Modelle rechtzeitig vor der aktuell gültigen Sperrstunde ausgiebig zu besprechen.
Den dicksten Brocken hatte Joachim im Gepäck: eine beeindruckend gebaute Westland Whirlwind Mk.1 im Maßstab 1:32. Der Bausatz von Special Hobby wurde an einigen Stellen ergänzt und geradezu perfekt lackiert und gealtert. Bei Patrick ging es im großen Maßstab weiter, er zeigte uns einen T34 in 1:35, eingebettet in eine karge Winterszene. Dazu hatte er zwei „Teppichklopfer“ (Bell UH-1) in 1:72 dabei, eine Machine der USAF, die andere von der Bundeswehr. Uli beeindruckte uns wieder einmal mit einem französischen Exoten in 1:72, einer Sud-Ouest SO.6025 Espadon, gebaut aus einem älteren Resin-Bausatz von Replica. Weiter gab es eine modifizierte Bücker Bü-180A, das Vorbild wurde für aerodynamische Untersuchungen u.a. mit zahlreichen Wollfäden auf der rechten Tragfläche versehen. Auch dieses Detail hat Uli perfekt nachgebildet, zum Vergleich hatte er eine serienmäßige Bü-180 Student sowie eine Bü-182 Kornett dabei. Jörg zeigte uns eine Sikorsky HO3S in 1:72, aus dem älteren MPM Bausatz hat er mit viel Arbeit eine wahre Perle gezaubert. Schweres Metal in 1:72 bzw. 1:76 gab es von Thomas zu sehen. Von Airfix kommt ein Buffalo Amphibienpanzer in SAN-Ausführung incl. Jeep und ein M3 Half-Track, ein weiterer Half-Track, diesmal ein M16, wurde aus einem Matchbox-Bausatz geschaffen. Ergänzt wurde die Sammlung mit einem weiteren Jeep von Academy, einem Opel Blitz von Esci, und einem Tankanhänger der aus diversen Modell-Resten komponiert wurde. Als Beitrag zu unserem diesjährigen Gruppenbau-Thema „naher Osten“ hatte Thomas außerdem einen Cougar 6×6 MRAP von Puzzle Models aus Hongkong dabei. Auch ich war im Nahen Osten unterwegs, allerdings mit einer zivilen Szene. Rund um zwei Lastzüge von Preisser im Maßstab 1:87 wurde mit einer Portion Phantasie ein Diorama geschaffen, das an einer Landstraße irgendwo in Saudi Arabien liegen könnte.
Alle, die dieses Mal nicht dabei sein konnten, können sich schon mal den Termin für unseren nächsten Stammtisch notieren. Wenn es uns die Lage der Pandemie erlaubt, werden wir uns am 11.Februar an gewohnter Stelle wieder treffen. Bis dahin, bleibt negativ und gesund!
Viele Grüße,
Michael