Nach dem Bau meiner Avia S-199PM-1 und meines Hütter Hü 136 Stubo 1, hatte ich einen fast kompletten Rumpf einer Bf 109 samt Nase der S-199 sowie ein Tragflächenpaar aus dem Stubo-Kit übrig. Daraus lässt sich doch was machen! So entstand eine fiktive Kunstflugmaschine vor meinem geistigen Auge. Die Tragflächen wären für einen Jäger zu klein, daher verkürzte ich den Rumpf kurz vor dem Leitwerk und auch am hinteren Teil der Cowling setzte ich die Säge an. So wurde aus dem 12- ein 8-Zylinder-Motor. Um die Nase etwas zu verschönern und einen Kinnkühler einarbeiten zu können, wanderte der Prop etwas nach oben, sodass der Spinner bündig mit der Oberkante wird. Den beiliegenden Spinner der S-199 baute ich auf 2-Blatt um, eine Luftschraube aus der Restekiste wurde angepasst und damit vereint.
Das Cockpit entstand größtenteils im Eigenbau, der Sitz kommt vom Stubo 1.
Den Rumpfrücken gestaltete ich flacher, damit der Querschnitt besser an das Heck passt, nachdem gekürzt wurde. Es zeigte sich, dass die übrige Haube einer Me 262 perfekt in den neuen Rumpfstrak passte!
Das Hauptfahrwerk war von meiner Klemm Kl 35 übrig, die ich mit Skiern baute.
Aus gezogenen Gießästen entstand die Antenne und das Staurohr.
Lackiert habe ich mit Emailfarben von Humbrol und Revell, versiegelt wurde mit seidenmattem Klarlack von Tamiya, nachdem ich meine selbst gedruckten Decals anbrachte.
Da Teile von Messerschmitt-Typen dominieren, nannte ich das Spaßgerät „Akro-Willy“.
Frohes Baschdlä!
Thomas Brückelt