Focke Wulf Ta 152 TL von Revell / Enhance! Models in 1:72

Nachdem ich die Fw 190 D mit dem nie realisierten Strahltriebwerk, das 1942 bei Focke Wulf entworfen wurde, ausrüstete ( Link ), hatte ich noch die Idee eine Ta 152 H zum strahlgetriebenen Nachtjäger umzubauen, ebenfalls mit dem hervorragend detaillierten Triebwerk von Enhance! Models. Das Projekt gab es nie, es ist ein reines „What if“.

Als Basis hielt dafür der alte Revell-Bausatz (ursprünglich Frog) her.

Die viel zu dick gespritzte Haube wich einer Fw 190-Tiefziehhaube von Airmodel Products. Dadurch konnte der Pilot auch eine realistische Sitzposition einnehmen, die es ihm erlaubt nach vorne herauszuschauen (sonst sitzt er ca. 2 mm zu tief). Der Cockpitausbau entstand im Eigenbau. Ein Stück Silikonschlauch klebte ich in ein an die Rumpfinnenseite angepasstes Stück Holz ein, welches den CFK-Stab des Ständers aufnimmt. Ursprünglich war bei Frog ein Ständer dabei, in der Revell-Packung gibt es diesen nicht mehr, was schade ist, denn es liegen auch extra für die fliegende Darstellung die geschlossenen Fahrwerksklappen, sowie das halb eingefahrene Spornrad bei und der Schlitz für den Originalständer ist auch noch vorhanden (äußerlich nicht sichtbar, müsste geöffnet werden).

Den Rumpfquerschnitt passte ich mit gebogenen Polystyrolplatten und Spachtelmasse an den hinteren Teil des Triebwerks an. Weiterhin arbeitete ich noch die beiden MGs auf der Oberseite des Vorderrumpfs ein. Dazu musste ich die in den Triebwerksteilen dargestellten Mündungskanäle auf der Rumpfseite fortführen. Die Läufe der MGs bildete ich mit gezogenen Gießästen nach.

Damit sich die acht Radarantennen gleichen, druckte ich deren Ausleger mit dem 3D-Drucker. Die Antennen selbst sind gezogene Gießäste.

Lackiert habe ich mit dem Pinsel, die Übergänge und Verschmutzungen tupfte ich mit dem Schwamm auf. Verwendet wurden Emailfarben von Humbrol und Revell. Die Markierungen stammen von Peddinghaus Decals, von einer Fw 190 A-5 des Nachtjagdgeschwaders 3 (1944, Aalborg-West). Versiegelt wurde das Modell mit mattem Klarlack von Tamiya.

Frohes Baschdlä!

Thomas Brückelt

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